Das
Osttor ist über die beiden Straßen
Brünebrede und in den Lampen mit der
Freckenhorster Straße verbunden, die
Brünebrede verläuft also etwa parallel
zur Oststraße. Schon 1277 wird die
Straße in Zusammenhang mit dem Namen
eines Schöffen Thomas erwähnt, der
"upper Bruningbreden" wohnte.
Ein bedeutender Bürger mit Namen
"Bruning" hat hier einen größeren Besitz
gehabt; der Zusatz "Brede" kommt dann
von "Breite". In der Tat ist die
Brünebrede breiter als manch andere
Straße der Innenstadt.
Es handelt sich bei der
Brünebrede um eine sehr alte Straße.
Hier befand sich wahrscheinlich ein
Innengraben als Teil der Warendorfer
Stadtbefestigung, der später zu einer
Straße aufgeschüttet wurde. Heute ist
die "Brünebrede" in Warendorf nicht
zuletzt bekannt wegen ihrer
wunderschönen Marienbögen, die zu
Mariä Himmelfahrt
errichtet werden und wegen ihres
außerordentlichen Straßenschmuckes, der
zu diesem Fest von den
Bogengemeinschaften hergerichtet wird.
Bemerkenswert in der Brünebrede sind
außerdem einige sehr schöne alte Häuser
und das seit 1617 bestehende Hotel "Im
Engel".
Bilder
aus der Brünebrede (klicke auf die
Miniaturbilder, um sie groß zu sehen)
Bilder:Matthias Rinschen
(C) 2006
Literatur: Martha Götting : "Warendorf,
Straßen und Gassen einer alten Stadt"
Verlag Schnell, Warendorf 1956
Stadtmodell 1908
Die Herkunft von Straßennamen
Bülstraße
Brünebrede
Elsbergplatz
Fleischhauerstraße
Gerichtsfuhlke
Heumarkt
Hohe Straße
In den Lampen
Königsstraße
Krickmarkt
Krückemühle
Kletterpohl
Kurze Kesselstraße
Lange Kesselstraße
Laurentiusstraße
Lilienstraße
Lohwall
Lüningerstraße
Mühlenhof
Markt
Neuenhof
Quabbe
Rüenschlüppe
Schweinemarkt
Totenstraße
Zuckertimpen
...außerdem im
Warendorfer Lexikon
das Portrait
Traditionen und Feste
Wissenswert
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