Später gebraucht man den Begriff "Gadem" als Bezeichnung für ein kleines, meist einräumiges Haus. Gebaut von wohlhabenderen Bürger, wurde er bis in das frühe 20. Jahrhundert vornehmlich an die ärmeren Leute, kleine Handwerker wie zum Beispiel Tuchmacher und Tagelöhner vermietet. Ebenso fanden kleine städtische Angestellte, Nachtwächter, Hirten und Torwächter hier ihre Bleibe.
Das Gadem wurde Ende des 17. Jahrhunderts an die Stadtmauer gebaut.
Von der Einrichtung her dargestellt ist die Wohnsituation von etwa 1925,
als in dem kleinen Haus zwei Familien wohnten. Geöffnet ist das Gadem
an jedem Sonn- und Feiertag von 15.00 bis 17.00 Uhr. (Eintritt
frei)Sehen Sie hier Bilder aus dem Gadem am Zuckertimpen und verschaffen
Sie sich ein Bild vom (manchmal romantisch verklärten) Leben im frühen
20.Jahrhundert.
Klicken Sie auf die Miniaturbilder, um sie groß zu sehen.
Bilder: Matthias Rinschen (C) 2005 Das dezentrale Stadtmuseum ist an
Sonn- und Feiertagen von 15.00 bis 17.00 geöffnet.
Besonderheiten: Keine Öffnung am 24., 25. u. 26.12. und am 01.01., und
in den Tapetensälen (Klosterstraße) nicht am Tage Mariä Himmelfahrt.
Am Tag des Offenen Denkmals (2. Sonntag im September) durchgehend von
11:00 - 17:00 Uhr.
Tapetensaal
Wiedereröffnung des
Tapetensaal (18. 1. 2009)
Restaurierung der
Tapeten im Tapetensaal (2011)
Biedermeierstube
Haus Bispink
Gadem
Advent im Gadem
Das Gadem wird weihnachtlich
geschmückt (25. 11. 11)
Putzaktion im Gadem
9.1.12
Torschreiberhaus
Ausstellung im
Torschreiberhaus:
Alter Weihnachtsschuck (26.11.11)