Ursprünge des guten (blauen) Montags
von M. Rinschen

Heimatverein Warendorf: Der Spielbrunnen am Heumarkt

 

Der Gute Montag hat seinen Beginn in der Zeit um 1500. Damals setzte sich wegen der schlechter werdenden Arbeitsbedingungen der Handwerksgesellen in ganz Europa mehr und mehr durch, dass die freie Zeit des Sonntags auf den Montag ausgedehnt wurde, was natürlich nicht auf besonders viel Gegenliebe der Feudalherren traf. Später beschränkte sich dieser freie Tag auf einen Montag im Jahr, wobei nicht ganz klar ist, wann im Jahr dieser gefeiert wurde. Das "Deutsche Rechtswörterbuch" setzt diesen Tag vor Aschermittwoch, also also auf den heutigen Rosenmontag. Zu diesem Anlaß sammelten die Handwerkergesellen   Salatköpfe für ihre Mahlzeit. Dabei trugen sie Masken und trieben allerlei Schabernack. Gleichwohl dürfte es in dieser Jahreszeit schwierig gewesen sein, Salatköpfe aufzutreiben. Andere Quellen sprechen von dem Montag nach Trinitatis (Dreifaltigkeitssonntag) als "Gutem Montag", was jedenfalls bezüglich der Salatköpfe wahrscheinlicher zu sein scheint.


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Quellen

http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/e/mo/ntag/montag.htm
http://www.festjahr.de/festtage/dreifaltigkeitssonntag.html

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