Obwohl noch Sommerferien waren, kamen über 100 Bürger zu einer Bürgerversammlung des Heimatvereins aus Anlass des geplanten Abrisses des Bürgerhofs. Eindeutig war die Meinung aller: Das Gebäude muss bleiben und die Bäume auch. Ein Statement von Mechtild Wolff und eine lebhafte Diskussion der Warendorfer ließen keinen Zweifel daran. Die Bäume des alten Schützenparks: unverzichtbar in jeder Hinsicht. Ein weiterer Lebensmittelmarkt: Höchst gefährlich für die Geschäftsstruktur der Innenstadt und absolut unnötig. Ein neues Gebäude: Unmöglich für das Stadtbild.
Verwendung des Bürgerhofs: Warendorf braucht - wie andere Städte auch - eine Stadthalle, eine Möglichkeit Feste zu feiern und größere Veranstaltungen, Konzerte usw. durchzuführen. Und viele Anwesenden stellten die Frage, warum das in den letzten Jahren nicht mehr möglich gewesen sei. Leider waren nur zwei Ratsmitglieder anwesend. Von ihnen konnte Ralf Perlewitz mit seiner Darstellung der Entscheidungsprozesse kaum überzeugen. Er ist hoffentlich sehr nachdenklich geworden.